
Von Uwe Wolter
Mit 19:3 Punkten ist der THC Westerkappeln damit Herbstmeister und gleichzeitig „Weihnachtsmeister“, da er im letzten noch ausstehenden Spiel des Jahres (16. Dezember gegen Georgsmarienhütte) nicht mehr von Platz verdrängt werden kann. Das sei zwar schön, „aber dafür können wir uns nichts kaufen“, nimmt es THC-Coach Dirk Suppelt unaufgeregt so hin.
Das Spiel am späten Sonntagnachmittag gegen Melle geriet bis zehn Minuten vor Schluss (25:25) zu einer Hängepartie. Der THC konnte die Gäste nicht wirklich auf Distanz halten. „Wir hatten Probleme mit Melles rechtem Rückraum“, gab Suppelt zu. „Vielleicht hatte der am Ende konditionelle Probleme. Sonst weiß ich nicht, was da auf einmal passiert ist.“ Plötzlich lief es rund für den THC.
„Die Abwehr hat wieder besser funktioniert und wir selbst haben ab da auch einfache Tore erzielt“, meinte Suppelt zu den letzten und entscheidenden zehn Minuten am Sonntag. Der THC zog auf 30:25 davon. Damit war den Gästen der Nerv gezogen. Melle gelangen bis zum Abpfiff nur noch drei Tore, der THC baute den Abstand bis zum Schlusspfiff auf sechs Treffer (34:28) aus. Der neunte Sieg im elften Spiel war eingetütet und der Vorsprung auf die Verfolgergruppe auf drei Punkte angewachsen.
Am kommenden Sonntag (16.30 Uhr) ist einer dieser Verfolger zu Gast in Westerkappeln. Sollte im Rückspiel gegen den TV Georgsmarienhütte 2 ein weiterer Sieg gelingen, wäre es wohl noch einmal das perfekte Weihnachtsge schenk für Suppelt. und Co.
► THC-Tore: Schröer (11/4), Kolek (7), Gröne (6), Schausten (2), Meyer (2), Wegers (2), Köppel (2), Budweg (1) und Koopmann (1).