Und ewig lockt das Ijsselmeer
11 THCler trotzen dem Wetter und genießen die Tour de France-Atmosphäre
Von Polizisten abgesperrte Strecken, freundlich grüßende Autofahrer und an den Straßen applaudierende Zuschauer. Begleitumstände, die jeden Radsportler erfreuen!
Dieses Flair konnten Pfingstmontag wieder 11 Radsportler des THC genießen, die an der 99. Auflage der Friese Elfsteden Rijwieltocht in Bolsward teilnahmen.
Wie in den Vorjahren hatte man wieder die günstige Startgruppe 8 bekommen, und so gingen um 05:56 Uhr folgende THCler auf die Strecke:
Nadine Elstrodt, Ulrich Jaroscheck, Heinz u. Nicolai Klingbeil, Friedel Meyer, Thomas Mix, Uwe Moldenhauer, Hans-Peter Schüro, Frank Westerfelhaus, Detlef Winter und Florian zur Mühlen.
Leider spielte das Wetter nicht mit. Wind und leichter Nieselregen waren sicherlich ein Grund dafür, dass nur 13.095 von 15.000 startberechtigten Radsportlern bei den Klängen diverser Musikkapellen an den Start gingen.
So richtig kam der THC-Express nicht ins Rollen. Gleich nach der Startlinie war ein erster Reifenschaden zu beheben, zum Glück die einzige Panne an dem Tag. Aber die Tour lebt nicht von der Schnelligkeit, und so war die kurze Pause zu verschmerzen.
Mit Rückenwind ging es zuerst gen Norden und bei Harlingen kam die Gruppe an die Nordsee. Ein schöner Hafen prägt die Stadt, der auch bei Nieselregen seinen Reiz hat. Kurz nach der Wendemarke in Holwerd legten die THCler in Dokkum eine Pause ein. Treffpunkt war hier wie in den Vorjahren ein Cafe, das zentral wie eine Insel in der Fußgängerzone liegt. So konnte man bei leckerem Cappuccino und Appelgebak mit Slag die vorbeiflitzenden Radsportler beobachten. Bei feuchter Straße leider auch etliche, die Bekanntschaft mit dem Straßenbelag machten.
Nach der Stärkung kam dann der beschwerliche Teil der Tour. Bis Bolsward waren rd. 60 Kilometer bei Gegen- bzw. Seitenwind zu bewältigen. Wahrlich kein Honigschlecken und ein Grund dafür, dass sich der THC-Express etwas aufteilte.
In Bolsward spielte für einen Moment das miese Wetter keine Rolle. Wie in den Vorjahren gab es die heiße Brühe, auf die sich jeder Radler freute.